Webdesign ist ein wichtiger Bestandteil eines erfolgreichen Unternehmens-Auftritts im Internet. Als Teildisziplin des Mediendesigns gibt es etliche Profis, die deine Website strukturieren und visuell aufarbeiten. Natürlich gibt es mittlerweile einige Homepage-Baukästen, wie die von Strato und Wix, mit denen du leicht einen kleinen, gutaussehenden Internet-Auftritt erstellen kannst. Auch Content-Management-Systeme wie WordPress, bieten dir Design-Vorlagen und Hilfestellungen an. Das bringt dir aber alles nichts, wenn du mit den Gesetzmäßigkeiten des Design nicht vertraut bist. Damit sich das ändert, haben wir dir fünf effektive Webdesign-Tipps für deine Website zusammengestellt. Wenn du deine Website planst oder vielleicht sogar schon eine eigene besitzt, kannst du die folgenden Punkte als hilfreichen Leitfaden benutzen.
1.) Versuch nicht, das Rad neu zu erfinden
Viele Unternehmen versuchen, besonders kreativ an ihre Website ranzugehen. Du merkst schon, es ist keine gute Idee. Auffällige Schriftarten, viele knallige Farben -doch gerade beim Design gibt es Grundregeln, an die sich gehalten werden sollte.
Typografie
Zunächst empfehlen wir dir für Texte auf deiner Website eine feste Serifen-Schriftart zu verwenden. Sie lässt sich einfach besser lesen und ist daher für das menschliche Auge angenehmer. Zudem solltest du darauf achten, dass deine Texte auf der Website gut gegliedert sind. Verwende Zwischenüberschriften. Ein Text-Haufen wird deine Website-Besucher abschrecken.
Farbschema
Du solltest dich für drei Farb-Töne für deine Website entscheiden und dabei auch bleiben. Darauf zu achten ist, dass deine Texte weiterhin gut lesbar bleiben und die Farben die visuelle Idee unterstützen. Für ein Corporate Design ist es wichtig, deine Unternehmens-Farben im Internet-Auftritt widerspiegeln zu lassen. Diese sollten vorher farbpsychologisch geprüft werden. Denn Menschen verbinden mit gewissen Farben bestimmte Emotionen.
Ideal ist es, als Hintergrundtöne eher simple Farbtöne wie grau zu verwenden. So kannst du mit dominanteren Farben für einen optimalen Effekt sorgen, um z.B. bestimmte Dinge besonders hervorzuheben.
2.) Keep it simple, stupid!
Dieses innovative Prinzip steht für eine einfache Lösung für ein vorhandenes Problem. Vorreiter dieser Bewegung ist ein bekannter Smartphone-Pionier aus dem Silicon Valley. Und diese Vorgehensweise kannst du genauso auf deine Website anwenden. Wichtig ist die einfache Bedienbarkeit für deine Kunden. Die Website muss klar strukturiert und übersichtlich sein. Durch den angewandten Minimalismus ergibt sich direkt auch ein ästhetisches Design. Denn weniger ist mehr.
Viele CTA-Buttons, Bilder und Icons lassen deine Website schnell überladen wirken und schrecken deinen Website-Besucher eher ab. Customer suchen meist nach einer schnellen Antwort auf ihren Wunsch oder ihr Problem und möchten nicht vom Layout durcheinander gebracht werden. Scheu dich nicht vor dem „White Space“. Nicht jede freie Fläche deiner Website muss mit Informationen oder Text zugekleistert sein. Gib den Kunden Platz zum Atmen. So wirkt dein Online-Auftritt klarer und aufgeräumter.
3.) Responsive Design ist Pflicht
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Kein Spruch passt zu diesem Thema besser. Denn wer heutzutage seine Website nicht auf die mobile Nutzung auslegt, hat leider den Anschluss verloren. Immer mehr Website-Zugriffe erfolgen über mobile Endgeräte wie Smartphone oder Tablet. Deswegen ist das mobile Layout genauso wichtig wie die Desktop-Version.
Viele Anbieter wie WordPress haben schon dafür gesorgt, dass sich die Themes auf die verschiedenen Größen anpassen. Trotzdem muss meistens noch etwas angepasst oder nachkonfiguriert werden.
4.) Füge Fotos und Videos zur Auflockerung ein
Der Text ist natürlich ein wichtiger Anker deiner Website. Aber ohne Bilder und Videos erscheint dein Online-Auftritt dröge. Ein professionelles Webdesign beinhaltet auch die optimale Anordnung von Fotos und Bewegtbild.
Achte unbedingt darauf, dass die Qualität der Materialien sehr gut ist und somit nichts verpixelt ist. Das wirkt schnell laienhaft. Optimalerweise machst du eigene Aufnahmen-so kannst du dir sicher sein, dass keine anderen Unternehmen dieselben Bilder und Videos benutzen.
Außerdem sollten die ausgewählten Medien natürlich zum Inhalt deiner Website passen, und eine Aktion oder Aussage unterstützen. Als Lückenfüller sind sie dagegen nicht geeignet.
Bilder können auch äußerst vorteilhaft beim Teilen von Inhalten sein. Dem Empfänger wird dann z.B. bei einem Blog-Beitrag auch das entsprechende Bild angezeigt und wirkt dadurch interessanter.
Videos hingegen können auch gut als kleine Erklär-Filme verwendet werden, um ein vielleicht komplizierteres Thema dem Kunden auf simple Art und Weise näher zu bringen.
5.) Halte gängige Regeln bei der Navigation ein
Konventionen sind stillschweigend zustande gekommene Regeln. Beim Webdesign ist genau das die letzten Jahren passiert. Mittlerweile gibt es Handhabungen in der Navigation, die auf allen Websites gleich sind. Daran solltest du nichts ändern – der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
- Die Hauptnavigation ist immer oben, links oder rechts, auf der Seite.
- Das Logo des Unternehmens ist ebenso oben, links oder rechts, auf der Seite.
- Das Logo ist anklickbar und führt den Website-Besucher immer wieder auf die Startseite zurück.
- In der Fußzeile befinden sich rechtliche Angaben, AGBs und FAQs.
Wenn du dich an diesen Tipps orientierst, dürfte einem ansprechenden Webdesign für deine Homepage nichts mehr im Wege stehen. Wir wünschen dir und deinen Unternehmen viel Erfolg mit der Umsetzung.