Immer mehr Menschen nutzen mobile Endgeräte, um sich die Angebote und Inhalte in einem Onlineshop anzuschauen. Die Tendenz ist weiter ansteigend. Kurios ist allerdings, dass Leads und Conversion-Rates niedrig bleiben, obwohl das Webdesignresponsive sind und Mobile First-Strategien angewendet werden.
Welche Gründe könnten dafür verantwortlich sein, dass der mobile Kauf von Produkten oder Dienstleistungen nicht in Anspruch genommen werden, die online angeboten werden? Was kannst du tun, um mehr Interessenten zu Besuchern werden zu lassen, die dann tatsächlich etwas bei dir in deinem Webshop kaufen? Das erfährst du, wenn du diesen Ratgeber aufmerksam liest und die Tipps umsetzt, die du von uns erhältst. Danach kannst du erfolgreich mit deinem Onlineshopdurchstarten.
Wie wichtig ist das alltägliche mobile Shoppen für die Händler?
Über 50 Prozent des Traffics bei Online-Händlern erfolgt durch Smartphones. Genauer gesagt sind das im Durchschnitt etwa 56,2 Prozent. Immer weniger Menschen schauen sich die Angebote auf einem herkömmlichen Rechner an. Die Zahl ist auf unter 35 Prozent gesunken.
Das zeigt deutlich, dass wir alle unser Smartphone immer stärker in unser Leben integrieren, wovon auch das Online-Shopping profitieren sollte. Diesen Umstand kennt auch Google, weshalb die Suchmaschine mittlerweile ausschließlich Mobile-Versionen der Websites crawlt.
Damit ist aber die Frage noch nicht beantwortet, wieso die Conversion-Rate immer noch so niedrig ist. Smartphones machen einen nur sehr niedrigen Anteil von 2,25 Prozent dabei aus. Per Desktop hingegen liegt die Zahl bei 4,81 Prozent, was die zweifache Menge in Bezug auf Conversion-Rates darstellt. Sogar Tablets erzielen bessere Ergebnisse. Dort liegt der Prozentsatz bei etwa 4,06.
Was macht den Computer zur besseren Alternative und was kannst du daran erkennen?
Was ist nun der Grund dafür, dass die Kunden lieber vom Computer aus einkaufen als mit dem Smartphone? Das ist ganz einfach. Meistens eliminiert er schon viele Hindernisse, was das Shoppen im Webshop vereinfacht.
Das Display ist am Computer größer als beim Handy. Daher können sich die User natürlich deutlich mehr Fotos und Inhalte anschauen.
Am PC ist die Navigation wesentlich einfacher. Daher wählen die meisten User immer noch den Bestellvorgang am PC. Speziell wenn es sich um komplizierte Abläufe handelt oder sie teure Produkte kaufen möchten. Deshalb liegt der Anteil der Kaufabwicklungen, die am Computer erfolgen, mit 20 Prozent deutlich höher.
Das Smartphone wird in der Regel nur ab und zu genutzt, um sich über bestimmte Produkte zu informieren. Bestellt wird dann aber am PC, weil das komfortabler ist. Was kannst du jetzt aus diesen Informationen schließen? Das ist ganz einfach! Du solltest das Mobile-Shopping für deine User, Interessenten und Kunden deutlich erleichtern.
Fünf Regeln, mit denen du deine Conversion-Rates erhöhen kannst
Du musst es deinen Kunden also so leicht wie möglich machen, bei dir mit dem Smartphone einzukaufen. Sobald das erledigt ist, steigen die Kaufabschlüsse, die mit dem Smartphone durchgeführt werden, deutlich an. Doch wie kannst du dabei vorgehen? Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sorge dafür, dass das Registrierungsverfahren nicht mehr so kompliziert ist und vereinfache es.
Es ist natürlich klar, dass du die Daten deiner Kunden benötigst, doch dauert dieser Vorgang zu lange, ist es für die Nutzung mit dem Smartphone ziemlich unkomfortabel. Da kommt schnell Frust auf. Du solltest ihnen lieber Registrierungsmöglichkeiten bieten, die mit Sinn und Verstand entwickelt wurden, nachdem deine Kunden fertig mit dem Einkaufen sind.
Erhöhe die Flexibilität beim Einkauf in deinem Onlineshop. Je größer die Anzahl der Methoden beim Bezahlen ist, umso praktischer ist es für deine Kunden. Biete nicht nur Überweisung, Lastschrift oder Kartenzahlung an, sondern auch moderne Optionen wie Apple Pay, PayPal und ähnliche Services. Das danken dir deine Kunden durch Kaufabschlüsse.
Biete deine Kunden jederzeit Hilfe an. Wenn sie die Formulare in deinem Webshop schnell ausfüllen können, ist das bequemer für sie. Daher solltest du unkomplizierte Tools verwenden, die einige Informationen automatisch vervollständigen können.
Auch die Usability spielt eine Rolle. Der ganze Vorgang sollte so einfach wie möglich zu handhaben sein. Darüber hinaus sind auch Vorschlagfunktionen eine tolle Hilfe, wenn Suchbegriffe eingegeben werden.
Optimiere dein Webdesign. Das ist ganz besonders wichtig, denn nur so erreichst du die User und lässt sie zu Leads werden. Es sollte auf Mobile-Devices abgestimmt sein. Das erzielt du mit dem sogenannten Responsive-Webdesign. Wenn du deinen Webshop neu organisieren oder einen neuen Onlineshop erstellen möchtest, solltest du das Mobile-First-Prinzip anwenden.
Fazit – so förderst du das Mobile-Shopping
Wenn es um Mobile-Shopping geht, werden vor allem Bücher, Eintrittskarten, Kleidung, Reisen und Technik mit dem Smartphone gekauft. Das zeigen auch die erfolgreichsten Betreiber der Shops. Konsumenten sind gerne bereit, auch mit dem Handy zu kaufen. Dieses bisher ungenutzte Potenzial solltest du ausschöpfen, auch wenn du einer anderen Branche angehörst als zu den genannten.
Deshalb solltest du dafür sorgen, dass dein Onlineshop mobile-responsiv wird. Neben Responsive Design, sind viele Zahlungsmethoden, einfache Navigation und schnelle Registrierungsvorgänge von Vorteil. Achte zudem auf eine kundenfreundliche Menüführung und Barrierefreiheit.
Angemessenes Design und einfache Bedienbarkeit sorgen für komfortableres Shopping.